Gemeinde Kist
Lage, Gliederung & Infrastruktur
Kist ist die höchstgelegene Gemeinde im Landkreis Würzburg. Ihr höchster Punkt ist die Kirchturmspitze der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen, dem Pfarrdorf Kist als Hauptort und der Einöde Irtenberg. Kist ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kist mit den Mitgliedsgemeinden Kist und Altertheim. In der Gemeinde Kist leben rund 2.600 Einwohner.
Kist bietet neben zentraler Lage, Stadtnähe und guter Infrastruktur auch gute Einkaufsmöglichkeiten, ärztlicher Versorgung und angenehmes Wohnen.
Geschichte
Erste schriftliche Zeugnisse über den Ort an der Grenze Bayerns zu Baden-Württemberg stammen aus dem Jahre 779. Man vermutet, dass die Gründung des Dorfes in die Karolingerzeit fällt. Wahrscheinlich waren es Köhler, die sich im Wald, gleich neben ihrer Arbeitsstätte niederließen. Ein guter Platz, führte doch auch die alte Verkehrsstraße von Würzburg nach Tauberbischofsheim von jeher am Kister Wald vorbei.
Sehenswertes
Das Gasthaus „Grüner Baum“ mit dem markanten fränkischen Fachwerk dürfte das älteste Gebäude in Kist sein. Es trägt eine wertvolle Tafel mit dem Bildnis Mariens (1706).
Nicht zu übersehen sind auch die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Bartholomäus, mit ihrem weithin sichtbaren Kirchturm, sowie der als Wahrzeichen des Ortes geltende rund 30 Meter hohe Wasserturm mit seinen 154 Stufen. In der Pfarrkirche ist unter anderem das Gemälde „Petrus in der Reue“ aus der Schule des Würzburger Hofmalers Konrad Onghers (1659-1706) zu sehen. Im Außenbereich der Katholischen Pfarrkirche befindet sich ein Sandstein-Bildstock mit barockem Kopfteil. Dieses zeigt auf der Vorderseite vermutlich eine Darstellung der Beschneidung Christi und auf der Rückseite Figuren des Hl. Sebastian, des Hl. Kilian und der Hl. Barbara, beidseits flankiert von zwei Engelsköpfen.
In der Nähe des Forsthauses Irtenberg befinden sich im Wald zwei Hoheitssäulen aus dem Jahr 1584, die Julius Echter nach zahlreichen Grenzstreitigkeiten mit dem Nachbarn Kurmainz an der Kreuzung der einstigen Geleit- und der alten Weinstraße errichten ließ. Die beiden über vier Meter hohen Hoheitssäulen, die auch „Geleitsäulen“ oder „Zollstöcke“ genannt werden, sind aus rotem Sandstein gefertigt und zeigen das jeweilige Wappen des Hochstifts Würzburg und des kurfürstlichen Erzstifts Mainz.
Nordöstlich von Kist, in der Nähe des Waldsportplatzes, befindet sich im Gemarkungsgebiet Kaltes Loch ein Grabhügelfeld mit vier Grabhügeln aus der Bronze- und der Hallstattzeit, einer der Grabhügel ist noch sichtbar.
Viele weitere Sehenswürdigkeiten in und um Kist finden Sie in unserer Online-Freizeitkarte.
Freizeit & Feste
Der Wald rund um den höchstgelegenen Ort des Landkreises sowie ein großes Freizeitangebot bieten einen hohen Erholungswert für Bewohner und Besucher. Ob Tennishalle und -plätze, Kegelbahn, Saunapark, Sportplätze wie der idyllische Waldsportplatz, das komplette Sportstadion an der Otto-Seubert-Halle, Beachsportanlage, Skateranlage, Boccia-Bahn, eine private Sportschützenanlage oder die bei Schnee gespurte Loipe – Sport und Wellness werden in Kist groß geschrieben. Dafür, dass keine Langeweile aufkommt und auch das kulturelle Leben pulsiert, sorgen zudem zahlreiche Vereine und Gruppierungen. Mit seinem Anschluss an das lokale Radwegenetz und seinen Waldwanderwegen lädt Kist ein Natur und Landschaft per Rad und Wanderschuh zu entdecken.
Gerne laden wir Sie auch dazu ein, auf zahlreichen Festen und Veranstaltungen mit uns zu feiern.
Termine
Alle Veranstaltungstermine für die Gemeinde Kist finden Sie hier.
Kontakt
Gemeinde Kist
1. Bürgermeister Volker Faulhaber
Am Rathaus 1
97270 Kist
09306 90620
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www.gemeinde-kist.de