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Gemeinde Eisingen

Kirche

Kirche

Kister Kreuz

Kister Kreuz

Ortsansicht

Ortsansicht

Marktplatz

Marktplatz

 

Lage, Gliederung & Infrastruktur

Eisingen gliedert sich in die beiden Ortsteile Eisingen und Erbachshof. Die Gemeinde liegt verkehrsmäßig gut an das überörtliche Straßennetz angebunden. Die A 3 Frankfurt am Main – Nürnberg und A 81 Heilbronn sind nur ca. zwei Minuten entfernt.

Eisingen liegt unweit zu den wichtigen Naherholungsbereichen, dem Guttenberger Forst im Osten und dem Irtenberger Forst im Südwesten. Als vorteilhaft wird auch die vom Luftaustausch begünstigte Höhenlage zwischen 300 und 360 m über dem Meeresspiegel empfunden. Von den Höhen um Eisingen kann man bei klarem Wetter bis in den Spessart und in die Vorderrhön blicken.

Im Ort sind alle wichtigen Einrichtungen zum Wohnen und Leben vorhanden sind, bis hin zu einem vielseitigen Sport- und Freizeitangebot der Vereine und einem regen Leben der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden.

Die in Eisingen ansässigen gewerblichen Betriebe besitzen einen Ruf weit über die Grenzen Unterfrankens hinaus. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich hier durchwegs um umweltfreundliche Unternehmen handelt.

In Eisingen ist die große Behinderteneinrichtung St. Josefs-Stift mit etwa 350 Heimplätzen für körperlich und geistig behinderte Menschen beheimatet. An öffentlichen Einrichtungen verfügt Eisingen über eine Gemeindebücherei, eine Grundschule, eine Kindertagesstätte, ein Jugendzentrum, eine Krabbelstube sowie sechs Kinderspielplätze.


Geschichte

Eine fränkische Siedlung ist in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts zu datieren. Durch diese fränkischen Siedler dürfte Eisingen auch seinen Namen erhalten haben. Die erhaltene erste nachgewiesene Schreibweise lautete „Isilingen“. Man darf annehmen, dass die frühfränkische Siedlung von einem „Yso“ ihren Namen erhielt.

Seit 1164 hatte das Kloster Oberzell Besitz in Eisingen, um 1500 besaß das Ritterstift St. Burkard in Würzburg die Dorfherrschaft und gut die Hälfte der Grundherrschaft. Überwiegend kleinere landwirtschaftliche Betriebe brachten den Einwohnern dürftigen Unterhalt. Die „Weinbergstraße“ im ehemaligen Wengertgebiet erinnert daran, dass hier einst Wein angebaut wurde. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Eisingen 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert und 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Die wenig einträgliche Landwirtschaft mag Grund dafür sein, dass es in Eisingen bereits 1896 „Berufspendler“ gab. 30 Maurer, zwölf Zimmerleute und 20 Tüncher gingen damals schon nach Würzburg zur Arbeit.

Nach dem 2. Weltkrieg nahm das Dorf mehr und mehr eine Entwicklung zur Wohngemeinde. Die Bevölkerung wuchs sprungartig an. Um den Ansprüchen einer Wohnbevölkerung gerecht zu werden, ging die Gemeinde Eisingen daran, Bildungs- und Freizeitanlagen neu zu errichten.


Sehenswertes

In der Sankt-Nikolaus-Kirche in der Ortsmitte von Eisingen ist das Kreuz des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider zu sehen. Um 1500 dürfte der Würzburger Bildschnitzer Tilman Riemenschneider das Kruzifix geschaffen haben, das vermutlich in den Wirren der Säkularisation vom Kloster Oberzell nach Eisingen in Sicherheit gebracht worden sein dürfte. In der künstlerischen Bedeutung ist der Eisinger Kruzifixus von Riemenschneider dem von Tettwang, Aub und Steinach wohl noch vorauszustellen. Die 1838 erbaute St. Nikolauskirche steht über Fundamenten aus der Zeit um 1350. Im Chorbereich fand man Reste eines noch älteren Kirchleins.

Das begehbare Labyrinth im St. Josefs-Stift Eisingen ähnelt dem Labyrinth, das auf einem schwarzen Marmorstein in Knidos, im Südwesten der Türkei, gefunden wurde. Es hat einen Durchmesser von 27 Metern und eine einfache Weglänge von 354 Metern. Bei klarer Sicht kann man vom Labyrinth aus in Richtung Westen gut die bewaldeten Bergketten des Spessarts sehen und Richtung Norden bis in die Vorderrhön blicken. Das Labyrinth ist ganzjährig zugänglich.

Galerie „Erbachshof-Art-Project“ im Weiler Erbachshof.

Die Christusfigur des Kister Kreuzes wurde 1972 bei dem Bildhauer Lothar Bühner aus Bad Neustadt in Auftrag gegeben. Sie ist einem Original von Tilman Riemenschneider nachgearbeitet.

Der Kreuzschlepper im Neuen Friedhof aus dem Jahre 1998 entstand nach einem Entwurf des Eisinger Künstlers Bernhard Hauser.

Viele weitere Sehenswürdigkeiten in und um Eisingen finden Sie in unserer Online-Freizeitkarte.


Freizeit & Feste

Eisingen bietet mit seinen Gemeinden und Vereinen ein vielfältiges Angebot für Freizeit und Hobby mit Sportanlagen, Spiel- und Bolzplätzen, gastronomischen Angeboten und anderes. Das Rad- und Wanderwegenetz lädt dazu ein, Natur und Landschaft rund um Eisingen zu erkunden.

Die Dressur- und Springturniere auf der Reitsportanlage der Pferdefreunde Eisingen (Ländlicher Reit- und Fahrverein e.V.) zählen zu den herausragenden Pferdesportereignissen im unterfränkischen Raum.

Einmal im Jahr findet das so genannte Backhäuslesfest in Eisingen statt. Bei diesem wird in dem noch erhabenen alten Steinbackofen Brot und Blaatz gebacken. Jährlich laufen bereits Wochen vorher die umfangreichen Vorbereitungen zur Durchführung dieses traditionellen Straßenfestes, dem Fest der Gaumenfreuden und kulinarischen Genüsse.


Termine

Alle Veranstaltungstermine für die Gemeinde Eisingen finden Sie hier.

 

Eisingen2Kontakt

Gemeinde Eisingen
1. Bürgermeisterin Ursula Engert
Pfarrer-Henninger-Weg 10
97249 Eisingen

 09306 90630
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www.eisingen.de